
Chinesische Massage (Tuina)
Die chinesische Massage Tuina als Vorläuferform des Shiatsu wird insbesondere bei Rücken-, Nacken- und Schulterproblemen wie Schmerzen und Verspannungen angewendet. Aber auch zur Entspannung wird sie gern bei mir nachgefragt.
Tuina oder genauer gesagt Tuina-Anmo bezeichnet die traditionelle manuelle Therapie der Chinesischen Medizin. Der Begriff entstand aus einer bildhaften Beschreibung der hauptsächlich verwendeten Behandlungstechniken, wie
- Tui – Schieben, Stoßen
- Na – Greifen, Nehmen, Anheben
- An – Drücken
- Mo – Reiben, Streichen
Die Tuina-Therapie gilt als eine der fünf Säulen der chinesischen Medizin und umfasst muskuläre Massage, aktive und passive Gelenkmobilisation, sowie Akupressur entlang der Leitbahnen (Meridiane) und deren Punkten. Man spricht im Allgemeinen von Tuina-Massage, da die Massage einen großen Anteil der Behandlung ausmacht.
Tuina ist insbesondere geeignet für Patienten mit Problemen im Bewegungsapparat, für Patienten, die sich nur ungern nadeln lassen sowie für schwache und oder alte Patienten.
Mit Tuina lassen sich jedoch über den Bewegungsapparat hinaus, verschiedenste Erkrankungen gemäß der Syndromlehre der Chinesischen Medizin behandeln.
Die Wirkungen von Tuina sind gemäß der Chinesischen Medizin:
- die Mobilisierung von Energie (Qi) und Blut
- die Harmonisierung des Organismus
- das Durchgängigmachen der Energie-Leitbahnen (Meridiane)
- die sanfte Mobilisierung von Gelenkverbindungen
- die Beeinflußung innerer Organge im Sinne der Chinesischen Medizin
- die Beseitigung von Schwellungen und Blutstagnationen
- die Korrektur gegenläufiger und gestauter Energieaspekte
- das Lösen von Verklebungen an Muskeln und Sehnenscheiden.
Damit kann eine Tuina-Massage bei Verspannungen, Überbelastungen, Frozen Shoulder, sowie zur Rehabilitation nach Unfällen oder Ruhigstellung angewandt werden. Ich setze die Tuina-Massage insbesondere bei Nacken-, Schulter- und Rückenbeschwerden, wie beispielsweise Verspannungen ein.
In der Regel kombiniere ich eine Tuina-Behandlung mit der Akupunktur.